Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pazifischer Ozean
Pazifischer Ozean(Pazifik, Stiller Ozean, Großer Ozean), größtes der drei Weltmeere, zw. Asien und Australien im W und Amerika im O, mit zahlr. Inseln und Inselketten; 166,2 Mio. km2, einschl. der Nebenmeere 181,3 Mio. km2 (35 % der Gesamt- und nahezu 50 % der Wasserfläche der Erde); größte Erstreckung von N nach S nahezu 15 000 km, von O nach W über 20 000 km; mittlere Tiefe 4 280 m, im Marianengraben bis 11 034 m (Witjastiefe). Die größten Nebenmeere sind das Australasiat. Mittelmeer und die Philippinensee sowie die Randmeere Bering-, Ochotsk., Japan., Ostchines. Meer und Gelbes Meer, Korallen- und Tasmansee, Golf von Kalifornien und Golf von Alaska. Die mittlere Wassertemperatur beträgt im Bereich des therm. Äquators 29 ºC, im Beringmeer 1 ºC und im Bereich von 60º südl. Breite 5 ºC. Der Salzgehalt liegt zw. 36,9 ‰ am südl. bzw. 35,9 ‰ am nördl. Wendekreis und 29-33 ‰ im Ochotsk. Meer. Nahezu die gesamte Umrandung des P. O. ist eine Kette tätiger bzw. jüngst erloschener Vulkane. Häufig sind Erd- und Seebeben, bes. im Bereich der Tiefseegräben am Ostrand vieler Inselketten. Untermeer. Rücken und quer dazu verlaufende Schwellen gliedern den P. O. in submarine Großbecken (Philippinen-, Marianen-, Nord-, Mittel-, Ostpazif. Becken); den Rücken und Schwellen sowie dem Beckengrund sitzen zahlr. Vulkane auf. Insgesamt liegen im P. O. etwa 10 000 Inseln (Sachalin, Japan., Neuseeländ. Inseln, Taiwan u. a.) mit einer Landfläche von 3,6 Mio. km2. Die Grundbedeckung besteht aus rotem Tiefseeton und Globigerinenschlamm, in der Nähe von Vulkanen aus Vulkanschlick, im polaren Bereich aus Diatomeenschlamm. Die Mischungsgebiete kalter und warmer Strömungen sind pflanzen- und fischreich. Wachsende Bedeutung haben Schiffs- und Luftverkehr sowie der Fremdenverkehr. Der Grund des P. O. ist reich an Manganknollen u. a. Naturschätzen.
▣ Literatur:
Nicholas, A.: Die ozean. Rücken. A. d. Frz. Berlin u. a. 1995.
⃟ Ott, J.: Meereskunde. Stuttgart 21996.
Pazifischer Ozean(Pazifik, Stiller Ozean, Großer Ozean), größtes der drei Weltmeere, zw. Asien und Australien im W und Amerika im O, mit zahlr. Inseln und Inselketten; 166,2 Mio. km2, einschl. der Nebenmeere 181,3 Mio. km2 (35 % der Gesamt- und nahezu 50 % der Wasserfläche der Erde); größte Erstreckung von N nach S nahezu 15 000 km, von O nach W über 20 000 km; mittlere Tiefe 4 280 m, im Marianengraben bis 11 034 m (Witjastiefe). Die größten Nebenmeere sind das Australasiat. Mittelmeer und die Philippinensee sowie die Randmeere Bering-, Ochotsk., Japan., Ostchines. Meer und Gelbes Meer, Korallen- und Tasmansee, Golf von Kalifornien und Golf von Alaska. Die mittlere Wassertemperatur beträgt im Bereich des therm. Äquators 29 ºC, im Beringmeer 1 ºC und im Bereich von 60º südl. Breite 5 ºC. Der Salzgehalt liegt zw. 36,9 ‰ am südl. bzw. 35,9 ‰ am nördl. Wendekreis und 29-33 ‰ im Ochotsk. Meer. Nahezu die gesamte Umrandung des P. O. ist eine Kette tätiger bzw. jüngst erloschener Vulkane. Häufig sind Erd- und Seebeben, bes. im Bereich der Tiefseegräben am Ostrand vieler Inselketten. Untermeer. Rücken und quer dazu verlaufende Schwellen gliedern den P. O. in submarine Großbecken (Philippinen-, Marianen-, Nord-, Mittel-, Ostpazif. Becken); den Rücken und Schwellen sowie dem Beckengrund sitzen zahlr. Vulkane auf. Insgesamt liegen im P. O. etwa 10 000 Inseln (Sachalin, Japan., Neuseeländ. Inseln, Taiwan u. a.) mit einer Landfläche von 3,6 Mio. km2. Die Grundbedeckung besteht aus rotem Tiefseeton und Globigerinenschlamm, in der Nähe von Vulkanen aus Vulkanschlick, im polaren Bereich aus Diatomeenschlamm. Die Mischungsgebiete kalter und warmer Strömungen sind pflanzen- und fischreich. Wachsende Bedeutung haben Schiffs- und Luftverkehr sowie der Fremdenverkehr. Der Grund des P. O. ist reich an Manganknollen u. a. Naturschätzen.
▣ Literatur:
Nicholas, A.: Die ozean. Rücken. A. d. Frz. Berlin u. a. 1995.
⃟ Ott, J.: Meereskunde. Stuttgart 21996.