Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pavese
I Pavese [italien.] die, im MA. gebräuchl. großer Schild mit einem am unteren Ende befestigten Stachel zum Einsetzen in die Erde.
II Pavese,
Cesare, italien. Schriftsteller, * Santo Stefano Belbo (Prov. Cuneo) 9. 9. 1908, ✝ (Selbstmord) Turin 27. 8. 1950; als Antifaschist 1935/36 nach S-Italien verbannt, übersetzte u. a. J. Joyce und W. Faulkner. Seine neorealist. (kurzen) Romane und Erzählungen, die meist in seiner piemontes. Heimat spielen, schildern menschl. Versagen und Vereinsamung (u. a. »Der schöne Sommer«, R.-Trilogie, 1949; »Junger Mond«, R., 1950); auch die Gedichte und Tagebücher (»Das Handwerk des Lebens«, 1950) zeigen tiefe Resignation.
Literatur:
Lenzen, V.: C. P. Tödlichkeit in Dasein u. Dichtung. Ein Porträt. München u. a. 1989.
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