Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Patrizier
Patrizi|er[lat.],
1) im alten Rom die Mitglieder des Geburtsadels (Patriziat) als Nachkommen der Geschlechter- und Sippenhäupter im Unterschied zu den Plebejern, den Angehörigen der Plebs.
2) im spätmittelalterl. und neuzeitl. Europa die Mitgl. städt. Oberschichten (Kaufleute, Ministerialen, zugezogener Landadel); aus ihrer Mitte ergänzte sich zunächst der Rat. Ihre Herrschaft wurde in den Zunftkämpfen des 14. Jh. und durch die Ausbildung fürstl. Territorialstaaten erschüttert.
Patrizi|er[lat.],
1) im alten Rom die Mitglieder des Geburtsadels (Patriziat) als Nachkommen der Geschlechter- und Sippenhäupter im Unterschied zu den Plebejern, den Angehörigen der Plebs.
2) im spätmittelalterl. und neuzeitl. Europa die Mitgl. städt. Oberschichten (Kaufleute, Ministerialen, zugezogener Landadel); aus ihrer Mitte ergänzte sich zunächst der Rat. Ihre Herrschaft wurde in den Zunftkämpfen des 14. Jh. und durch die Ausbildung fürstl. Territorialstaaten erschüttert.