Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pastell
Pastẹll[italien.] das, ein mit Pastellfarben gemaltes Bild. Die Pastellfarben werden aus Farbpaste in Stiftform gepresst. Sie haften nur leicht auf der Oberfläche und können zu feinsten Übergängen »verrieben« werden; durch Besprühen mit Fixativ werden die Farben wischfest gemacht. Die zarten, duftigen Farben des P. entsprachen bes. dem Geschmack des 18. Jh., in dem Rosalba Carriera das Bildnis-P. zur Vollendung entwickelte und bed. Nachfolger in M. Q. de La Tour, J.-B. Perronneau und J.-E. Liotard fand. In neuerer Zeit malten und zeichneten mit P.-Farben bes. É. Manet, O. Redon, E. Degas, H. de Toulouse-Lautrec, M. Liebermann und H. Janssen.
▣ Literatur:
Handell, A.u. Trainor, L.: Pastellmalerei. A. d. Amerikan. Wiesbaden u. a. 1985.
Pastẹll[italien.] das, ein mit Pastellfarben gemaltes Bild. Die Pastellfarben werden aus Farbpaste in Stiftform gepresst. Sie haften nur leicht auf der Oberfläche und können zu feinsten Übergängen »verrieben« werden; durch Besprühen mit Fixativ werden die Farben wischfest gemacht. Die zarten, duftigen Farben des P. entsprachen bes. dem Geschmack des 18. Jh., in dem Rosalba Carriera das Bildnis-P. zur Vollendung entwickelte und bed. Nachfolger in M. Q. de La Tour, J.-B. Perronneau und J.-E. Liotard fand. In neuerer Zeit malten und zeichneten mit P.-Farben bes. É. Manet, O. Redon, E. Degas, H. de Toulouse-Lautrec, M. Liebermann und H. Janssen.
▣ Literatur:
Handell, A.u. Trainor, L.: Pastellmalerei. A. d. Amerikan. Wiesbaden u. a. 1985.