Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Passivierung
Passivierung,1) Betriebswirtschaftslehre: kontenmäßiges Erfassen von Positionen auf der Passivseite der Bilanz; die passivierten Werte heißen Passiva.
2) Chemie: natürl. Bildung oder künstl. Erzeugung eines elektrochem. Zustandes von Metalloberflächen, wodurch die Metalle chem. Widerstandsfähigkeit (Passivität) gewinnen und vor Korrosion geschützt sind. Dieser Zustand beruht z. B. auf der Bildung einer porenfreien dünnen Oxiddeckschicht bei Aluminium, Nickel oder Chrom, die das darunter liegende Metall schützt. P. wird erreicht durch anod. Oxidation der Oberfläche (anodischer Korrosionsschutz) oder chem. Stoffe wie Chromate, Nitrite oder Hydrazin in Gegenwart von Sauerstoff (Passivatoren). Bestimmte Metalle und Legierungen (z. B. »nicht rostender Stahl«) werden an der Luft spontan passiv.
Passivierung,1) Betriebswirtschaftslehre: kontenmäßiges Erfassen von Positionen auf der Passivseite der Bilanz; die passivierten Werte heißen Passiva.
2) Chemie: natürl. Bildung oder künstl. Erzeugung eines elektrochem. Zustandes von Metalloberflächen, wodurch die Metalle chem. Widerstandsfähigkeit (Passivität) gewinnen und vor Korrosion geschützt sind. Dieser Zustand beruht z. B. auf der Bildung einer porenfreien dünnen Oxiddeckschicht bei Aluminium, Nickel oder Chrom, die das darunter liegende Metall schützt. P. wird erreicht durch anod. Oxidation der Oberfläche (anodischer Korrosionsschutz) oder chem. Stoffe wie Chromate, Nitrite oder Hydrazin in Gegenwart von Sauerstoff (Passivatoren). Bestimmte Metalle und Legierungen (z. B. »nicht rostender Stahl«) werden an der Luft spontan passiv.