Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Parzival
Pạrzival[-f-] (Parsival, Parsifal), Held des bedeutendsten und bestüberlieferten höf. Romans, den Wolfram von Eschenbach um 1200-1210 in 24 810 Reimpaarversen schuf. Als Hauptquelle wurde der unvollendete Versroman »Perceval« (1181-88) von Chrétien de Troyes nachgewiesen. P. lebt nach dem Tod seines Vaters Gahmuret mit der Mutter Herzeloyde in einer einsamen bäuerl. Waldsiedlung, erhält eine ritterl. Erziehung durch seinen Onkel Gurnemanz, wird in die Artusrunde aufgenommen und schließlich König der Gralsburg, nachdem er in versch. Entwicklungsstufen die moral. Qualität zu diesem Amt erlangt hat. - Bühnenweihfestspiel »Parsifal« von R. Wagner, 1882. (Artus)
Pạrzival[-f-] (Parsival, Parsifal), Held des bedeutendsten und bestüberlieferten höf. Romans, den Wolfram von Eschenbach um 1200-1210 in 24 810 Reimpaarversen schuf. Als Hauptquelle wurde der unvollendete Versroman »Perceval« (1181-88) von Chrétien de Troyes nachgewiesen. P. lebt nach dem Tod seines Vaters Gahmuret mit der Mutter Herzeloyde in einer einsamen bäuerl. Waldsiedlung, erhält eine ritterl. Erziehung durch seinen Onkel Gurnemanz, wird in die Artusrunde aufgenommen und schließlich König der Gralsburg, nachdem er in versch. Entwicklungsstufen die moral. Qualität zu diesem Amt erlangt hat. - Bühnenweihfestspiel »Parsifal« von R. Wagner, 1882. (Artus)