Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Paraná
Paranạ́,1) der, Strom in Südamerika, 3 700 km lang, entsteht aus den Quellflüssen Rio Paranaíba und Rio Grande in SO-Brasilien, die sich unter 20º s. Br. zum P. vereinigen, nimmt den Paraguay auf und mündet in Argentinien mit einem bis 70 km breiten Delta in den Río de la Plata; bis Santa Fe von Seeschiffen befahrbar; Wasserkraftwerk Itaipú (12 600 MW; Endausbau 14 000 MW).
2) Bundesstaat im S von Brasilien. P. gehört zum größten Teil dem südbrasilian. Hochland an; im O Viehzucht und Holzwirtschaft, im N Kaffee- (wichtigste Kaffeezone Brasiliens), Soja- und Weizenanbau.
3) Hptst. der Provinz Entre Ríos in Argentinien, am Fluss P., mit dem gegenüberliegenden Santa Fe durch Fähren und einen Tunnel verbunden; 206 800 Ew.; Erzbischofssitz; Univ., Museen; Verarbeitung landwirtsch. Produkte; Hafen, Flugplatz. - 1853-62 war P. Hptst. von Argentinien.
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