Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Paraguay
I Paraguay['paragvaɪ, paragu'a:i; indian. »Papageienfluss«] der, Fluss in Südamerika, rechter und größter Nebenfluss des Paraná, 2 500 km lang; entspringt im brasilian. Bundesstaat Mato Grosso, durchfließt vielfach sumpfiges Schwemmland (Pantanal) und mündet oberhalb von Corrientes. Er ist bis Corumbá für größere Schiffe befahrbar.
II Paraguay
⃟ Fläche: 406 752 km2
Einwohner: (1995) 4,96 Mio.
Hauptstadt: Asunción
Verwaltungsgliederung: 17 Departamentos und der Hauptstadtbezirk
Amtssprachen: Spanisch, Guaraní
Nationalfeiertage: 14. und 15. 5.
Währung: 1 Guaraní (G̸, G) = 100 Céntimos (cts)
Zeitzone: MEZ —5 Std.
['paragvaɪ, paragu'a:i] (amtlich República del P.), Binnenstaat in Südamerika, grenzt im NW und N an Bolivien, im O an Brasilien, im S und W an Argentinien.
Staat und Recht: Nach der Verf. vom 22. 6. 1992 ist P. eine präsidiale Rep. Staatsoberhaupt und oberster Inhaber der Exekutive (Reg.chef) ist der auf fünf Jahre direkt gewählte Präs. (Wiederwahl nicht möglich). Er ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte und ernennt die Mitgl. des Kabinetts. Die Legislative liegt beim Zweikammerparlament, bestehend aus Senat (45 Mitgl.) und Abg.haus (80 Abg.); die Legislaturperiode beträgt fünf Jahre. Einflussreichste Parteien: National-Republikanische Vereinigung-Colorado Partei (ANR-PC), Authent. Liberal-Radikale Partei (PLRA), Partei der Nationalen Begegnung (PEN).
Landesnatur: P. besitzt überwiegend Flachlandcharakter. Es wird vom Fluss Paraguay in zwei Großeinheiten geteilt. Östlich des Stromes erstreckt sich ein subtrop. Tafel- und Bergland, reich an Niederschlägen, mit immergrünen Wäldern. Es bricht in einer Stufe zur fruchtbaren, weniger feuchten Paraná-Paraguay-Senke ab, in deren südl. Teil sich weite Sumpf- und Überschwemmungsgebiete erstrecken. Im W breitet sich die eintönige, trocken-heiße Aufschüttungsebene des Gran Chaco aus; sie ist überwiegend mit Savannen, Quebrachowäldern und Dornbuschformationen bedeckt.
Bevölkerung: Rd. 95 % der Ew. sind Mestizen, etwa 2 % Indianer (Guaraní), die übrigen Europäer und Asiaten. Hauptlebensraum ist die Ostregion; rd. drei Viertel der Bev. leben im Gebiet um die Hptst. Asunción. In der dünn besiedelten Westregion leben nur 3 % der Gesamtbev., v. a. Indianer und Mennoniten (meist dt. oder schweizer. Herkunft). - Die allg. Schulpflicht (7.-14. Lebensjahr) kann nicht überall durchgesetzt werden. P. hat eine staatl. (gegr. 1890) und eine kath. Univ. (gegr. 1960) in Asunción sowie weitere Hochschulen. - 96 % der Bev. sind Katholiken, 2 % Protestanten.
Wirtschaft, Verkehr: Wichtigster Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, bei der die Viehwirtschaft (v. a. extensive Rinderhaltung in den Savannengebieten) führend ist; Anbau der Grundnahrungsmittel Mais, Maniok und Bataten sowie der Exportprodukte Baumwolle, Sojabohnen, Erdnüsse v. a. in der Ostregion. Vorherrschend sind kleinbäuerl. Betriebe, die sich mit Unterstützung der kath. Kirche in Kooperativen zusammengeschlossen haben. Als Folge der Agrarreform wurden zw. 1963 und 1969 auf rd. 1,2 Mio. ha Staatsländereien 24 000 Familien angesiedelt. Großbetriebe bewirtschaften aber nach wie vor 80 % der landwirtsch. Nutzfläche. Forstwirtschaftlich genutzt werden etwa 25 % der Waldfläche; auch Gewinnung von Tannin, äther. Ölen u. a. Erschließungsarbeiten am Paraná haben zu großflächiger unkontrollierter Abholzung geführt. Nachgewiesene Eisen-, Mangan- und Kupfererze werden noch kaum ausgebeutet. In Zusammenarbeit mit Brasilien wurde 1991 das Großkraftwerk Itaipú (12 600 MW) am Paraná fertig gestellt. Die Ind. verarbeitet in erster Linie landwirtsch. Erzeugnisse und Holz. Daneben bestehen Glasfabriken, Textilind., eine Erdölraffinerie und ein Zementwerk. - Wichtigste Verkehrsträger für den Außenhandel sind die Flüsse Paraguay und Paraná; bedeutendster Binnenhafen ist Asunción. P. hat Freihafenrechte in Buenos Aires, Santos, Paranaguá und Antofagasta. Einzige wichtige Eisenbahnstrecke ist die staatl. Verbindung von Asunción nach Encarnación (441 km). Von 23 606 km Straßen sind rd. 10 % asphaltiert; P. hat 705 km Anteil an der Carretera Panamericana. Neben dem internat. Flughafen in Asunción ist ein zweiter bei Ciudad del Este im Bau.
Geschichte: Das 1537 von Spanien gegr. Asunción wurde Kolonisationsmittelpunkt des oberen La-Plata-Gebietes. 1609 errichteten die Jesuiten bei den Guaraní-Indianern Missionsstationen (Reduktionen), aus denen am Mittellauf des Uruguay und Paraná der Jesuitenstaat entstand. Obwohl ohne geschlossenes Territorium, brachten es die Reduktionen durch Anpassung an die Sitten der Guaraní und einen hohen Organisationsgrad zu wirtsch. Wohlstand. Nachdem 1767 die Jesuiten vertrieben worden waren, wurden die Reduktionen unter Zivilverw. gestellt und verfielen allmählich. 1811 erklärte sich P. unabhängig und bildete unter dem Diktator J. Francia (1814-40) einen wirtsch. und politisch isolierten Freistaat. Unter Francias Nachfolger C. A. López öffnete sich das Land wieder ausländ. Einfluss und Kapital. Sein Sohn und Nachfolger F. S. López suchte im Krieg gegen Argentinien, Brasilien und Uruguay das Land aus der Umklammerung durch diese Länder zu befreien und einen Zugang zum Meer zu gewinnen. Doch P. wurde wirtsch. völlig vernichtet (nur ein Fünftel der Bev. überlebte, ein großer Teil des nutzbaren Territoriums ging verloren); es konnte sich erst im 20. Jh. wieder erholen. Im Ersten Weltkrieg blieb P. neutral. Nach dem Chacokrieg gegen Bolivien (1932-35) erhielt P. im Friedensvertrag von Buenos Aires (21. 7. 1938) den größten Teil des umstrittenen Chaco zugesprochen. In der Folge des Krieges wurden die Militärs zur beherrschenden Macht; einflussreichste Partei war die National-Republikan. Vereinigung (ANR). Die Verflechtung zw. diesen beiden Kräften wurde immer enger, bis 1954 General A. Stroessner nach einem Putsch als Armee-Oberbefehlshaber und ANR-Parteichef das Präsidentenamt übernahm. 34 Jahre lang übte er die Reg.gewalt diktatorisch aus, formal alle fünf Jahre durch Wahlen bestätigt. Am 3. 2. 1989 wurde er durch einen blutigen Putsch gestürzt, Präs. wurde General A. Rodríguez (ANR, gewählt am 1. 5. 1989). Dieser leitete einen Demokratisierungsprozess ein: Am 1. 12. 1991 wurde eine verfassunggebende Nat.versammlung gewählt, gleichfalls mit Mehrheit für die ANR. Die neue Verf., die 1992 in Kraft trat, beschnitt die Rechte der Militärs deutlich. Am 10. 5. 1993 fanden unter internat. Beobachtung Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt; da sich die Opposition nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten geeinigt hatte, wurde der Vertreter der ANR, J. C. Wasmosy, zum Präs. gewählt. Ein versuchter Militärputsch von General L. Oviedo im April 1996 endete zwar mit seiner Verhaftung und Verurteilung, doch wurde er auf Veranlassung des 1998 gewählten Präs. R. Cubas Grau (ANR) amnestiert. Als der Präs. der Forderung des Parlaments, den General wieder festzusetzen, nicht nachkam, wurde ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Um dem zuvorzukommen, trat Präs. Cubas Grau im März 1999 zurück. Begleitet waren diese Ereignisse von heftigen Unruhen in Asunción, die erst ein Ende fanden, als das Parlament Senatspräs. L. González Macchi (ANR) zum Präs. ernannte.
▣ Literatur:
Wilhelmy, H.u. Rohmeder, W.: Die La-Plata-Länder. Braunschweig u. a. 1963.
⃟ P., hg. v. T. Heydenreich u. J. Schneider. München 1984.
⃟ Zoomers, E. B.: Rural development and survival strategies in Central P. Amsterdam 1988.
⃟ Nickson, A.: Historical dictionary of P. Metuchen, N. J., 21993.
⃟ Brachetti, A.: Gegenwärtige Entwicklunsprojekte bei den Indianern in P. Marburg 1995,
⃟ Fregosi, R.: Le P. au XXe siècle. Paris 1997.
⃟ The transition to democracy in P., hg. v. P. Lambert u. A. Nickson. Basingstoke 1997.
II Paraguay
⃟ Fläche: 406 752 km2
Einwohner: (1995) 4,96 Mio.
Hauptstadt: Asunción
Verwaltungsgliederung: 17 Departamentos und der Hauptstadtbezirk
Amtssprachen: Spanisch, Guaraní
Nationalfeiertage: 14. und 15. 5.
Währung: 1 Guaraní (G̸, G) = 100 Céntimos (cts)
Zeitzone: MEZ —5 Std.
['paragvaɪ, paragu'a:i] (amtlich República del P.), Binnenstaat in Südamerika, grenzt im NW und N an Bolivien, im O an Brasilien, im S und W an Argentinien.
Staat und Recht: Nach der Verf. vom 22. 6. 1992 ist P. eine präsidiale Rep. Staatsoberhaupt und oberster Inhaber der Exekutive (Reg.chef) ist der auf fünf Jahre direkt gewählte Präs. (Wiederwahl nicht möglich). Er ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte und ernennt die Mitgl. des Kabinetts. Die Legislative liegt beim Zweikammerparlament, bestehend aus Senat (45 Mitgl.) und Abg.haus (80 Abg.); die Legislaturperiode beträgt fünf Jahre. Einflussreichste Parteien: National-Republikanische Vereinigung-Colorado Partei (ANR-PC), Authent. Liberal-Radikale Partei (PLRA), Partei der Nationalen Begegnung (PEN).
Landesnatur: P. besitzt überwiegend Flachlandcharakter. Es wird vom Fluss Paraguay in zwei Großeinheiten geteilt. Östlich des Stromes erstreckt sich ein subtrop. Tafel- und Bergland, reich an Niederschlägen, mit immergrünen Wäldern. Es bricht in einer Stufe zur fruchtbaren, weniger feuchten Paraná-Paraguay-Senke ab, in deren südl. Teil sich weite Sumpf- und Überschwemmungsgebiete erstrecken. Im W breitet sich die eintönige, trocken-heiße Aufschüttungsebene des Gran Chaco aus; sie ist überwiegend mit Savannen, Quebrachowäldern und Dornbuschformationen bedeckt.
Bevölkerung: Rd. 95 % der Ew. sind Mestizen, etwa 2 % Indianer (Guaraní), die übrigen Europäer und Asiaten. Hauptlebensraum ist die Ostregion; rd. drei Viertel der Bev. leben im Gebiet um die Hptst. Asunción. In der dünn besiedelten Westregion leben nur 3 % der Gesamtbev., v. a. Indianer und Mennoniten (meist dt. oder schweizer. Herkunft). - Die allg. Schulpflicht (7.-14. Lebensjahr) kann nicht überall durchgesetzt werden. P. hat eine staatl. (gegr. 1890) und eine kath. Univ. (gegr. 1960) in Asunción sowie weitere Hochschulen. - 96 % der Bev. sind Katholiken, 2 % Protestanten.
Wirtschaft, Verkehr: Wichtigster Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, bei der die Viehwirtschaft (v. a. extensive Rinderhaltung in den Savannengebieten) führend ist; Anbau der Grundnahrungsmittel Mais, Maniok und Bataten sowie der Exportprodukte Baumwolle, Sojabohnen, Erdnüsse v. a. in der Ostregion. Vorherrschend sind kleinbäuerl. Betriebe, die sich mit Unterstützung der kath. Kirche in Kooperativen zusammengeschlossen haben. Als Folge der Agrarreform wurden zw. 1963 und 1969 auf rd. 1,2 Mio. ha Staatsländereien 24 000 Familien angesiedelt. Großbetriebe bewirtschaften aber nach wie vor 80 % der landwirtsch. Nutzfläche. Forstwirtschaftlich genutzt werden etwa 25 % der Waldfläche; auch Gewinnung von Tannin, äther. Ölen u. a. Erschließungsarbeiten am Paraná haben zu großflächiger unkontrollierter Abholzung geführt. Nachgewiesene Eisen-, Mangan- und Kupfererze werden noch kaum ausgebeutet. In Zusammenarbeit mit Brasilien wurde 1991 das Großkraftwerk Itaipú (12 600 MW) am Paraná fertig gestellt. Die Ind. verarbeitet in erster Linie landwirtsch. Erzeugnisse und Holz. Daneben bestehen Glasfabriken, Textilind., eine Erdölraffinerie und ein Zementwerk. - Wichtigste Verkehrsträger für den Außenhandel sind die Flüsse Paraguay und Paraná; bedeutendster Binnenhafen ist Asunción. P. hat Freihafenrechte in Buenos Aires, Santos, Paranaguá und Antofagasta. Einzige wichtige Eisenbahnstrecke ist die staatl. Verbindung von Asunción nach Encarnación (441 km). Von 23 606 km Straßen sind rd. 10 % asphaltiert; P. hat 705 km Anteil an der Carretera Panamericana. Neben dem internat. Flughafen in Asunción ist ein zweiter bei Ciudad del Este im Bau.
Geschichte: Das 1537 von Spanien gegr. Asunción wurde Kolonisationsmittelpunkt des oberen La-Plata-Gebietes. 1609 errichteten die Jesuiten bei den Guaraní-Indianern Missionsstationen (Reduktionen), aus denen am Mittellauf des Uruguay und Paraná der Jesuitenstaat entstand. Obwohl ohne geschlossenes Territorium, brachten es die Reduktionen durch Anpassung an die Sitten der Guaraní und einen hohen Organisationsgrad zu wirtsch. Wohlstand. Nachdem 1767 die Jesuiten vertrieben worden waren, wurden die Reduktionen unter Zivilverw. gestellt und verfielen allmählich. 1811 erklärte sich P. unabhängig und bildete unter dem Diktator J. Francia (1814-40) einen wirtsch. und politisch isolierten Freistaat. Unter Francias Nachfolger C. A. López öffnete sich das Land wieder ausländ. Einfluss und Kapital. Sein Sohn und Nachfolger F. S. López suchte im Krieg gegen Argentinien, Brasilien und Uruguay das Land aus der Umklammerung durch diese Länder zu befreien und einen Zugang zum Meer zu gewinnen. Doch P. wurde wirtsch. völlig vernichtet (nur ein Fünftel der Bev. überlebte, ein großer Teil des nutzbaren Territoriums ging verloren); es konnte sich erst im 20. Jh. wieder erholen. Im Ersten Weltkrieg blieb P. neutral. Nach dem Chacokrieg gegen Bolivien (1932-35) erhielt P. im Friedensvertrag von Buenos Aires (21. 7. 1938) den größten Teil des umstrittenen Chaco zugesprochen. In der Folge des Krieges wurden die Militärs zur beherrschenden Macht; einflussreichste Partei war die National-Republikan. Vereinigung (ANR). Die Verflechtung zw. diesen beiden Kräften wurde immer enger, bis 1954 General A. Stroessner nach einem Putsch als Armee-Oberbefehlshaber und ANR-Parteichef das Präsidentenamt übernahm. 34 Jahre lang übte er die Reg.gewalt diktatorisch aus, formal alle fünf Jahre durch Wahlen bestätigt. Am 3. 2. 1989 wurde er durch einen blutigen Putsch gestürzt, Präs. wurde General A. Rodríguez (ANR, gewählt am 1. 5. 1989). Dieser leitete einen Demokratisierungsprozess ein: Am 1. 12. 1991 wurde eine verfassunggebende Nat.versammlung gewählt, gleichfalls mit Mehrheit für die ANR. Die neue Verf., die 1992 in Kraft trat, beschnitt die Rechte der Militärs deutlich. Am 10. 5. 1993 fanden unter internat. Beobachtung Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt; da sich die Opposition nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten geeinigt hatte, wurde der Vertreter der ANR, J. C. Wasmosy, zum Präs. gewählt. Ein versuchter Militärputsch von General L. Oviedo im April 1996 endete zwar mit seiner Verhaftung und Verurteilung, doch wurde er auf Veranlassung des 1998 gewählten Präs. R. Cubas Grau (ANR) amnestiert. Als der Präs. der Forderung des Parlaments, den General wieder festzusetzen, nicht nachkam, wurde ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Um dem zuvorzukommen, trat Präs. Cubas Grau im März 1999 zurück. Begleitet waren diese Ereignisse von heftigen Unruhen in Asunción, die erst ein Ende fanden, als das Parlament Senatspräs. L. González Macchi (ANR) zum Präs. ernannte.
▣ Literatur:
Wilhelmy, H.u. Rohmeder, W.: Die La-Plata-Länder. Braunschweig u. a. 1963.
⃟ P., hg. v. T. Heydenreich u. J. Schneider. München 1984.
⃟ Zoomers, E. B.: Rural development and survival strategies in Central P. Amsterdam 1988.
⃟ Nickson, A.: Historical dictionary of P. Metuchen, N. J., 21993.
⃟ Brachetti, A.: Gegenwärtige Entwicklunsprojekte bei den Indianern in P. Marburg 1995,
⃟ Fregosi, R.: Le P. au XXe siècle. Paris 1997.
⃟ The transition to democracy in P., hg. v. P. Lambert u. A. Nickson. Basingstoke 1997.