Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pantheon
Pạntheon[grch.] das, die Gesamtheit der in einer polytheist. Religion verehrten Gottheiten; auch ein allen Göttern geweihtes Heiligtum. Das P. in Rom, ein zylindr. Backsteinbau mit Giebelvorhalle, zw. 118/125 und 128 n. Chr. errichtet, ist der größte Rundtempel und Kuppelbau der Antike. Der Innenraum wird von einer halbkugelförmigen Kuppel mit Kassettendecke (kreisrunde Lichtöffnung im Scheitel, Durchmesser 9 m) überwölbt; die Wände sind durch Nischen, in denen die Götterbilder standen, und Säulen gegliedert. Durchmesser und Höhe des Raums sind gleich: 43,2 m. 609 wurde das P. zu einer christl. Kirche, Santa Maria ad Martyres, geweiht; Begräbnisstätte u. a. von Raffael, B. Peruzzi und von Mitgl. des italien. Königshauses.
Pạntheon[grch.] das, die Gesamtheit der in einer polytheist. Religion verehrten Gottheiten; auch ein allen Göttern geweihtes Heiligtum. Das P. in Rom, ein zylindr. Backsteinbau mit Giebelvorhalle, zw. 118/125 und 128 n. Chr. errichtet, ist der größte Rundtempel und Kuppelbau der Antike. Der Innenraum wird von einer halbkugelförmigen Kuppel mit Kassettendecke (kreisrunde Lichtöffnung im Scheitel, Durchmesser 9 m) überwölbt; die Wände sind durch Nischen, in denen die Götterbilder standen, und Säulen gegliedert. Durchmesser und Höhe des Raums sind gleich: 43,2 m. 609 wurde das P. zu einer christl. Kirche, Santa Maria ad Martyres, geweiht; Begräbnisstätte u. a. von Raffael, B. Peruzzi und von Mitgl. des italien. Königshauses.