Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Paget-Krankheit
Paget-Krankheit['pædʒɪt-; nach dem brit. Chirurgen Sir James Paget, * 1814, ✝ 1899],
1) (Osteodystrophia deformans, Ostitis deformans) schleichend beginnende, vorwiegend nach dem 40. Lebensjahr bes. bei Männern auftretende Knochenkrankheit ungeklärter Ursache; gekennzeichnet v. a. durch Verdickung und Verkrümmung einzelner Röhrenknochen und Neigung zu spontan auftretenden Knochenbrüchen. Die Behandlung erfolgt medikamentös mit Calcitonin und Vitamin D.
2) (Paget-Krebs) im Bereich der Brustwarze und des Warzenvorhofs auftretende Form von Brustkrebs mit ekzemähnl. Aussehen.
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