Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ōsaka
Ōsaka,Stadt auf Honshū, Japan, an der Mündung des schiffbaren Yodogawa in die Ō.-Bucht der Japan. Inlandsee; 2,59 Mio. Ew.; Verw.sitz der Stadtpräfektur Ō.; Erzbischofssitz, fünf Univ., mehrere Museen, Goethe-Inst., Gelände der Weltausstellung 1970; Mittelpunkt des Ind.gebietes Hanshin und nach Tokio wichtigstes Wirtschaftszentrum Japans; Eisen-, Stahl-, Werft-, Zement-, chem., Textil-, Papier-, Holz- und Nahrungsmittelind.; U-Bahn, Hafen; auf einer künstl. Insel (Eisenbahn- und Straßenbrücke) in der Bucht der internat. Flughafen Kansai (seit 1994; Terminal von R. Piano).- Ō.-Burg (1615 und 1868 niedergebrannt, 1931 Rekonstruktion in Stahlbeton; heute Museum); in der Innenstadt Amtshäuser der Edozeit, Bauten der Meiji- und Taishōzeit, zahlr. Ausstellungsbauten von internat. Architekten errichtet, Sony Tower (1976) und Ethnolog. Museum (1977) von Kurokawa Kishō, Sky Building (1993) von Hara Hiroshi (* 1936); im S buddhist. Shitennōji-Tempel (gegr. 592, nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruiert), Sumiyoshi-Schrein (202 gegr., 1810 rekonstruiert; steinernes Torii 1294).- Vom 4. bis 7. Jh. kaiserl. Residenz; ab 1583 Residenz von Toyotomi Hideyoshi (Bau einer Burg).
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Ansicht: Ōsaka