Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ölsäure
Ölsäure(Oleinsäure), ungesättigte Fettsäure, als Glycerinester in fast allen Fetten und bes. in den fetten Ölen; fällt in unreiner Form (Olein) als Nebenprodukt bei der Aufarbeitung von Talg und anderen techn. Fetten an. In reinem Zustand farb- und geruchlos, nimmt sie an der Luft leicht Sauerstoff auf, wodurch sie gelb und ranzig wird. Durch katalyt. Wasserstoffanlagerung wird sie in Stearinsäure übergeführt (Fetthärtung). Ö. dient für Wasserfestausrüstung von Textilien, zur Herstellung von Schmier- und Metallputzmitteln, Salben u. a. Bes. unter Stickoxideinwirkung lagert sich die Ö. in die isomere Elaidinsäure um.
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