Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
olympische Regeln
olỵmpische Regeln, die in der »Olymp. Charta« zusammengefassten Prinzipien, Regeln und Ausführungsbestimmungen des Internat. Olymp. Komitees (IOK), deren wesentl. Grundsätze trotz vieler Anpassungen und einer Totalrevision auf die Vorstellungen P. de Coubertins zurückgehen. Die Olymp. Spiele (getrennt in Sommer- und Winterspiele) finden alle vier Jahre unter der Kontrolle des IOK statt. Ausnahme: 1992 wurden letztmalig die Sommer- und Winterspiele im gleichen Jahr durchgeführt und die nächsten Winterspiele bereits 1994 angesetzt, sodass die Winterspiele seitdem in den geraden Jahren zw. den Sommerspielen stattfinden. Das IOK ist alleiniger Besitzer der Spiele und von deren Rechten, die das Symbol, das Motto, die Flagge und die Hymne einschließen. Sommer- und Winterspiele werden vom IOK jeweils an eine Stadt vergeben, i. d. R. sieben Jahre im Voraus.
Die o. R. enthalten auch Grundbestimmungen für Dopingkontrollen und das Verfahren im Falle eines positiven Ergebnisses sowie die olympische Zulassungsregel, deren Status vom jeweiligen Nat. Olymp. Komitee (NOK) bestätigt werden muss. Die Olympiateilnehmer haben sich den o. R. zu unterwerfen. Während der Spiele sollen sie auf Werbung und Gagen verzichten und im olympischen Dorf wohnen. Altersbegrenzungen können die Fachverbände erlassen.
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