Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Oxford
Oxford['ɔksfəd], Hptst. der engl. Cty. Oxfordshire, an der Mündung des Cherwell in die Themse, 98 500 Ew.; anglikan. Bischofssitz, Univ., Brookes University (früher FH), Filiale der Europ. Wirtschaftshochschule, Museen, botan. Garten (gegr. 1621), Theater; Druckereien und Verlage, elektrotechn. Ind., Fahrzeug- und Maschinenbau.- Die O. University ist die älteste und neben Cambridge berühmteste Univ. Englands, hervorgegangen aus versch., meist von Klöstern getragenen Schulen, deren Existenz schon für das frühe 12. Jh. bezeugt ist. Die ältesten der 40 Colleges sind: University College (1249), Balliol (1263-68), Merton (1264), Oriel (1326), Queen's (1340), New College (1379) und Lincoln College (1427). Das größte und bedeutendste wurde Christ Church College (1525 eröffnet). Zur Univ. gehören bed. Bibliotheken, darunter die Bodleiana (Bodley) und die Radcliffe Camera (1737-49 von J. Gibbs erbaut). Neben der Kathedrale (12.-14. Jh.) weitere mittelalterl. Kirchen: St. Michael's, St. Peter-in-the-East, St. Mary the Virgin, St. Mary Magdalen. Bed. auch Sheldonian Theatre (1663-69 von C. Wren); klassizist. Kirche All Souls (1706-08), Ashmolean Museum (1839); neugot. Univ.museum (1855-60).- 912 erstmals erwähnt.
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