Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ottokraftstoffe
Ọttokraftstoffe[nach N. A. Otto], gasförmige oder verdampfbare Kraftstoffe, die zum Betrieb von Motoren mit Fremdzündung (Ottomotor) geeignet sind. Die wichtigsten Komponenten für O. sind die aus Erdöl hergestellten, allg. Benzin genannten Kohlenwasserstoffgemische wie Leichtbenzin, Crackbenzin, Reformatbenzin, Pyrolysebenzin usw. Die Qualitätsanforderungen für O. sind in Dtl. nach DIN EN 228 festgelegt. Normal- und Superbenzine (»Normal«, »Super« und »Super Plus«) unterscheiden sich durch ihre Klopffestigkeit (Oktanzahlen). Die Erhöhung der Oktanzahlen kann durch Zusatz von Antiklopfmitteln erreicht werden. Die Zumischung von Bleialkylen als Antiklopfmittel ist in Dtl. seit 1996 nicht mehr zulässig. Unverbleiter O. (bleifreies Benzin) hat einen Bleigehalt bis 0,013 g/l. Aus Umweltschutzgründen wird der Einsatz von Alternativkraftstoffen (z. B. Biokraftstoff) und schadstoffarmen Kraftstoffen mit einem Benzolgehalt von ≤ 1 % (»Ökobenzin«) gefordert und gefördert. Die Fahrzeugindustrie bevorzugt uneinheitlich unterschiedl. Alternativen, z. B. Flüssiggas, Methanol, Erdgas, Wasserstoff, Elektroantrieb sowie neuerdings auch die Brennstoffzelle.
Ọttokraftstoffe[nach N. A. Otto], gasförmige oder verdampfbare Kraftstoffe, die zum Betrieb von Motoren mit Fremdzündung (Ottomotor) geeignet sind. Die wichtigsten Komponenten für O. sind die aus Erdöl hergestellten, allg. Benzin genannten Kohlenwasserstoffgemische wie Leichtbenzin, Crackbenzin, Reformatbenzin, Pyrolysebenzin usw. Die Qualitätsanforderungen für O. sind in Dtl. nach DIN EN 228 festgelegt. Normal- und Superbenzine (»Normal«, »Super« und »Super Plus«) unterscheiden sich durch ihre Klopffestigkeit (Oktanzahlen). Die Erhöhung der Oktanzahlen kann durch Zusatz von Antiklopfmitteln erreicht werden. Die Zumischung von Bleialkylen als Antiklopfmittel ist in Dtl. seit 1996 nicht mehr zulässig. Unverbleiter O. (bleifreies Benzin) hat einen Bleigehalt bis 0,013 g/l. Aus Umweltschutzgründen wird der Einsatz von Alternativkraftstoffen (z. B. Biokraftstoff) und schadstoffarmen Kraftstoffen mit einem Benzolgehalt von ≤ 1 % (»Ökobenzin«) gefordert und gefördert. Die Fahrzeugindustrie bevorzugt uneinheitlich unterschiedl. Alternativen, z. B. Flüssiggas, Methanol, Erdgas, Wasserstoff, Elektroantrieb sowie neuerdings auch die Brennstoffzelle.