Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ostmark
Ọstmark,1) (Bairische O.) von Karl d. Gr. als Awar. Mark errichtete Grenzmark zw. Enns/Erla, Voralpen und Wienerwald; von den Ottonen erneuert; abhängig von Bayern, 976 den Babenbergern als Markgrafen verliehen; ab 1130/35 als »marchio Austriae« bezeichnet; wurde zum Kernland Österreichs (Geschichte).
2) (Sächsische O.) 965 durch Teilung der Elbmark Geros entstandene, gegen die Slawen (Sorben) errichtete Grenzmark; erstreckte sich nördlich der Mark Meißen von der unteren Saale bis zur Lausitz; kam 1136 an die Wettiner.
3) im nat.-soz. Sprachgebrauch 1938-42 die amtl. Bez. für Österreich.
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