Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Orion
Orionder,
1) Astronomie: auffälliges Sternbild der Äquatorzone, im Winter am Abendhimmel sichtbar. Etwa in Höhe des Himmelsäquators liegen die drei Gürtelsterne ζ, ε, δ (von Osten nach Westen), die auch Jakobsstab genannt werden. Nördlich davon liegen die beiden hellen Schultersterne, wobei der östliche (α) der zweithellste Stern (Beteigeuze) des O. ist, der westliche (γ) heißt Bellatrix. Fast symmetrisch zu den Schultersternen liegen südlich von den Gürtelsternen die Fußsterne, wobei der westliche (β) der hellste Stern des O. ist (Rigel). Als Schwertgehänge werden die schwächeren Sterne bezeichnet, die sich etwa in der Mitte zw. den Gürtel- und Fußsternen befinden. In der Mitte des Schwertgehänges liegt der Orionnebel, links unterhalb vom Gürtel der Pferdekopfnebel.
2) grch. Mythos: Sohn des Poseidon, ein schöner Jäger aus Böotien von riesenhafter Gestalt; Geliebter der Eos, die ihn nach Delos entführte. O. wurde von der jagenden Artemis getötet.
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