Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Oppidum
Ọppidum[lat.] das,
1) urspr. ein befestigter, ständig bewohnter Ort der Italiker; in röm. Zeit jede stadtähnl. Siedlung, die weder Colonia noch Municipium war. - In der archäolog. Fachsprache sind O. vorwiegend die kelt. befestigten Siedlungen des 2. und 1. Jh. v. Chr.
2) in Geschichtsquellen häufige Bez. für die Stadt im MA., bes. des 13. und 14. Jh. Eine Unterscheidung vom Begriff Civitas ist erst für das Spät-MA. genauer möglich.
Ọppidum[lat.] das,
1) urspr. ein befestigter, ständig bewohnter Ort der Italiker; in röm. Zeit jede stadtähnl. Siedlung, die weder Colonia noch Municipium war. - In der archäolog. Fachsprache sind O. vorwiegend die kelt. befestigten Siedlungen des 2. und 1. Jh. v. Chr.
2) in Geschichtsquellen häufige Bez. für die Stadt im MA., bes. des 13. und 14. Jh. Eine Unterscheidung vom Begriff Civitas ist erst für das Spät-MA. genauer möglich.