Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Oppeln
Ọppeln,1) (poln. Województwo Opolskie), Wwschaft im S Polens, 9 412 km2, (1998) 1,09 Mio. Ew.; Hptst. ist 2).
2) (poln. Opole), Hauptstadt von 1), Polen, an der Oder, in Oberschlesien, 130 600 Ew.; kath. Bischofssitz, TH, Handels-, Schles. Hochschule, histor., Regional-, Freiluft-Dorfmuseum, Zoo; wichtigster zentraler Ort im westl. Oberschlesien; Maschinen- und Waggonbau, Herstellung von Kraftfahrzeugteilen, Zement-, chem., Möbelind.; Eisenbahnknotenpunkt und Flusshafen.- Rundturm (1300) der ehem. Piastenburg, spätgot. Dom, Franziskanerkloster (1287 gegr.) mit spätgot. Kirche, Dominikanerkloster (1295 gegr.) mit ursprünglich got. Kirche.- Die ursprünglich slaw. Siedlung wurde 1202 Residenz der Herzöge von O., die um 1217 eine erste städt. Siedlung nach dt. Recht anlegen ließen; eine nachfolgende, größere Gemeinde erhielt vor 1254 Stadtrecht. Bis 1945 gehörte O. als Verw.zentrum des RegBez. O. (9 715 km2, [1939] 1,56 Mio. Ew.) zur Prov. Oberschlesien.
Ọppeln,1) (poln. Województwo Opolskie), Wwschaft im S Polens, 9 412 km2, (1998) 1,09 Mio. Ew.; Hptst. ist 2).
2) (poln. Opole), Hauptstadt von 1), Polen, an der Oder, in Oberschlesien, 130 600 Ew.; kath. Bischofssitz, TH, Handels-, Schles. Hochschule, histor., Regional-, Freiluft-Dorfmuseum, Zoo; wichtigster zentraler Ort im westl. Oberschlesien; Maschinen- und Waggonbau, Herstellung von Kraftfahrzeugteilen, Zement-, chem., Möbelind.; Eisenbahnknotenpunkt und Flusshafen.- Rundturm (1300) der ehem. Piastenburg, spätgot. Dom, Franziskanerkloster (1287 gegr.) mit spätgot. Kirche, Dominikanerkloster (1295 gegr.) mit ursprünglich got. Kirche.- Die ursprünglich slaw. Siedlung wurde 1202 Residenz der Herzöge von O., die um 1217 eine erste städt. Siedlung nach dt. Recht anlegen ließen; eine nachfolgende, größere Gemeinde erhielt vor 1254 Stadtrecht. Bis 1945 gehörte O. als Verw.zentrum des RegBez. O. (9 715 km2, [1939] 1,56 Mio. Ew.) zur Prov. Oberschlesien.