Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Olba
Ọlba, Ruinenstätte an den Taurusausläufern in Kilikien; heute Uzuncaburç, Türkei, in röm. Zeit Diocaesaea. Von der hellenist. Stadt blieb im N der Befestigungsmauer ein fünfstöckiger Wehrturm (2. Jh. v. Chr.) erhalten, das Zentrum von O. lag weiter im SW. Freigelegt wurden ein Zeustempel mit 30 noch aufrecht stehenden korinth. Säulen (frühes 3. Jh. v. Chr., ältester bekannter Tempel korinth. Ordnung), ein Theater (Mitte des 2. Jh. v. Chr.) sowie ein röm. Tempel für die Göttin des Schicksals (Tychaeum, 2. Hälfte des 1. Jh. n. Chr.). Es stehen auch noch Säulen sowie Reste eines Monumentalbogens der Säulenstraßen, außerdem ein röm. Aquädukt (Ende des 2. Jh. n. Chr.) und frühchristl. Kirchen.
Ọlba, Ruinenstätte an den Taurusausläufern in Kilikien; heute Uzuncaburç, Türkei, in röm. Zeit Diocaesaea. Von der hellenist. Stadt blieb im N der Befestigungsmauer ein fünfstöckiger Wehrturm (2. Jh. v. Chr.) erhalten, das Zentrum von O. lag weiter im SW. Freigelegt wurden ein Zeustempel mit 30 noch aufrecht stehenden korinth. Säulen (frühes 3. Jh. v. Chr., ältester bekannter Tempel korinth. Ordnung), ein Theater (Mitte des 2. Jh. v. Chr.) sowie ein röm. Tempel für die Göttin des Schicksals (Tychaeum, 2. Hälfte des 1. Jh. n. Chr.). Es stehen auch noch Säulen sowie Reste eines Monumentalbogens der Säulenstraßen, außerdem ein röm. Aquädukt (Ende des 2. Jh. n. Chr.) und frühchristl. Kirchen.