Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Odense
Odense['o:ȓənsə], Hptst. der Insel und des Amtes Fünen, Dänemark, durch einen Kanal mit dem O.-Fjord am Großen Belt verbunden, 182 600 Ew.; luther. Bischofssitz; Univ. (seit 1964), Freilichtmuseum, Geburtshaus von H. C. Andersen u. a. Museen; Theater; Zoo. O. ist nach Kopenhagen der bedeutendste Industriestandort mit Werft, Eisen-, Stahl- und elektrotechn. Ind., gefolgt von Nahrungsmittel-, Kunststoff-, Holz- und Textilind.; Hafen, Flugplatz.- St. Knuds Kirke (um 1100, Neubau 13.-15. Jh.), Vor Frue Kirke (13. Jh.), St. Hans Kirke (v. a. 15. Jh.), Fredenskirke (1916-20) von P. V. Jensen-Klint. Von der Vierflügelanlage des Schlosses gehen drei Flügel auf Klostergebäude des 15. und 16. Jh. zurück.- 988 als Othensve (»Odins Heiligtum«) erstmals erwähnt; seit 11. Jh. Bischofssitz; 1815-47 Residenz der Kronprinzen.
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Ansicht: Odense