Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
O'Connor
O'Connor [əʊ'kɔnə],
1) Frank, eigtl. Michael O'Donovan, irischer Schriftsteller, * Cork 17. 9. 1903, ✝ Dublin 10. 3. 1966; hatte bes. Erfolg mit seinen den Alltag der kleinen Leute schildernden Kurzgeschichten (dt. Sammlungen: »Und freitags Fisch«, 1958, Neuausgabe 1989; »Die lange Straße nach Ummera«, 1959; »Bitterer Whisky«, 1962); außerdem Romane (»Die Reise nach Dublin«, 1932), Schauspiele und Gedichte.
2) Sinead, irische Popsängerin, * Glenageary 8. 12. 1966; studierte am Dublin College of Music, nach eigener Tournee trat sie im Vorprogramm von INXS auf, veröffentlichte 1987 ihr Debütalbum »The Lion and the Cobra« und wurde mit den politischen und religiösen Popsongs berühmt, die von ihrer markanten Stimme geprägt sind; 1990 gelang O'Connor weltweit der Durchbruch mit dem Singlehit »Nothing compares 2 U« und dem Album »I do not want what I haven't got«. O'Connor engagierte sich durch öffentliche Auftritte wiederholt für Menschenrechtsorganisationen; nachdem ihre Äußerungen zu politischen und religiösen Fragen in den Medien heftig kritisiert worden waren, zog sie sich zunächst aus dem Musikgeschäft zurück; 1994 feierte sie ihr Comeback mit dem Album »Universal Mother«.
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