Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
newtonsche Axiome
newtonsche Axiome['nju:tn-], die drei von I. Newton aufgestellten Grundgesetze der klass. Mechanik: 1. Jeder Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, solange er nicht durch äußere Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern (Trägheitsgesetz). 2. Die Bewegungsänderung (Beschleunigung a) eines Körpers der Masse m ist der einwirkenden Kraft F proportional und ihr gleichgerichtet: F = m · a (dynam. Grundgesetz). 3. Die von zwei Körpern aufeinander ausgeübten Kräfte sind gleich groß und entgegengerichtet (actio = reactio; Wechselwirkungsgesetz, Reaktions-, Gegenwirkungsprinzip). - Die n. A. definieren implizit den Begriff des Inertialsystems sowie die Vorstellungen von einem absoluten Raum und einer absoluten Zeit. Aus ihnen folgen der Impulssatz sowie (unmittelbar aus dem 2. Axiom) die newtonsche Bewegungsgleichung, allgemein auch für veränderl. Massen: F = d(mv) / dt (v Geschwindigkeit, t Zeit). Als »Lex quarta« formulierte Newton das Superpositionsprinzip, nach dem sich Körper, an die mehrere Kräfte angreifen, so bewegen, als wirke allein die vektorielle Summe der Einzelkräfte.
newtonsche Axiome['nju:tn-], die drei von I. Newton aufgestellten Grundgesetze der klass. Mechanik: 1. Jeder Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, solange er nicht durch äußere Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern (Trägheitsgesetz). 2. Die Bewegungsänderung (Beschleunigung a) eines Körpers der Masse m ist der einwirkenden Kraft F proportional und ihr gleichgerichtet: F = m · a (dynam. Grundgesetz). 3. Die von zwei Körpern aufeinander ausgeübten Kräfte sind gleich groß und entgegengerichtet (actio = reactio; Wechselwirkungsgesetz, Reaktions-, Gegenwirkungsprinzip). - Die n. A. definieren implizit den Begriff des Inertialsystems sowie die Vorstellungen von einem absoluten Raum und einer absoluten Zeit. Aus ihnen folgen der Impulssatz sowie (unmittelbar aus dem 2. Axiom) die newtonsche Bewegungsgleichung, allgemein auch für veränderl. Massen: F = d(mv) / dt (v Geschwindigkeit, t Zeit). Als »Lex quarta« formulierte Newton das Superpositionsprinzip, nach dem sich Körper, an die mehrere Kräfte angreifen, so bewegen, als wirke allein die vektorielle Summe der Einzelkräfte.