Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Nobelpreis
Nobẹlpreis,hoch angesehene, internat., auf die testamentar. Verfügung A. Nobels zurückgehende Auszeichnung, jährlich finanziert durch die Nobelstiftung mit dem Jahreszins ihres Vermögens, und zwar für Leistungen auf den Gebieten Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin und Literatur sowie für Verdienste um die Erhaltung des Friedens (Friedens-N.). Nobel bestimmte, dass die Preisträger für Physik und Chemie von der Königl. Schwed. Akademie der Wiss., die der Physiologie oder Medizin vom Karolinska Medikokirurgiska Institutet in Stockholm, die Literaturpreisträger von der Königl. Schwed. Akademie (der schönen Künste) in Stockholm und die Friedenspreisträger durch einen fünfköpfigen Ausschuss des norweg. Parlaments ausgewählt werden sollen. Die Höhe eines (ungeteilten) Preises liegt (1997) bei 7,5 Mio. schwed. Kronen. Der Fonds des 1969 von der Schwed. Reichsbank anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens gestifteten N. für Wirtschaftswissenschaften (Preis für Ökonom. Wiss. in Erinnerung an Alfred Nobel) ist von dem der Nobelstiftung getrennt. Er wird von der Königl. Schwed. Akademie der Wiss. vergeben.
Der »alternative N.« (Right Livelihood Award) wurde 1980 von J. von Uexküll ins Leben gerufen. Er wird jährlich an Personen und Organisationen verliehen, »die mit prakt. und exemplar. Lösungen an den wirkl. Problemen unserer Zeit arbeiten«. Die Preisverleihung findet am 9. 12. in Stockholm statt, die Höhe liegt (1997) bei 1,8 Mio. schwed. Kronen.
Nobẹlpreis,hoch angesehene, internat., auf die testamentar. Verfügung A. Nobels zurückgehende Auszeichnung, jährlich finanziert durch die Nobelstiftung mit dem Jahreszins ihres Vermögens, und zwar für Leistungen auf den Gebieten Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin und Literatur sowie für Verdienste um die Erhaltung des Friedens (Friedens-N.). Nobel bestimmte, dass die Preisträger für Physik und Chemie von der Königl. Schwed. Akademie der Wiss., die der Physiologie oder Medizin vom Karolinska Medikokirurgiska Institutet in Stockholm, die Literaturpreisträger von der Königl. Schwed. Akademie (der schönen Künste) in Stockholm und die Friedenspreisträger durch einen fünfköpfigen Ausschuss des norweg. Parlaments ausgewählt werden sollen. Die Höhe eines (ungeteilten) Preises liegt (1997) bei 7,5 Mio. schwed. Kronen. Der Fonds des 1969 von der Schwed. Reichsbank anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens gestifteten N. für Wirtschaftswissenschaften (Preis für Ökonom. Wiss. in Erinnerung an Alfred Nobel) ist von dem der Nobelstiftung getrennt. Er wird von der Königl. Schwed. Akademie der Wiss. vergeben.
Der »alternative N.« (Right Livelihood Award) wurde 1980 von J. von Uexküll ins Leben gerufen. Er wird jährlich an Personen und Organisationen verliehen, »die mit prakt. und exemplar. Lösungen an den wirkl. Problemen unserer Zeit arbeiten«. Die Preisverleihung findet am 9. 12. in Stockholm statt, die Höhe liegt (1997) bei 1,8 Mio. schwed. Kronen.