Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Niederschlag
Niederschlag,1) Chemie: der aus einer (gesättigten) Lösung bei einer chem. Reaktion oder als Folge einer Druckerhöhung oder Temperaturerniedrigung ausgefällte Stoff (Fällung).
2) Meteorologie: das in der Atmosphäre aus der Gasphase in die flüssige oder feste Phase umgewandelte und ausgeschiedene Wasser. Unterschieden werden fallender oder gefallener N. (Regen, Schnee, Graupel, Hagel u. a.), abgesetzter N. (Tau, Reif, Nebelfrostablagerungen, Glatteis) und abgelagerter N. (Decken aus Schnee, Hagel usw.). Nach Entstehung teilt man N. in zyklonalen N. (an die Wetterfront einer Zyklone gebundener N.), konvektiven N. (Thermik in instabiler Luftschichtung) und orograph. N. (Heben von Luftmassen an Geländeformen) ein. Zur N.-Bildung müssen die einzelnen Elemente eine bestimmte Größe überschreiten, damit sie nicht unterhalb der Wolke wieder vollständig verdunsten. Künstl. Erzeugung von N. kann durch Zufügen von Silberjodid und Kohlendioxid in unterkühlte Wolken erfolgen. Die Menge des N. wird mit N.-Messern (Regenmesser, Hyeto-, Ombro-, Pluviometer) festgestellt. Sie bestehen aus Auffanggefäß, Abflusstrichter und Sammelgefäß.
3) Sport: Wirkungstreffer, der einen Boxer zu Boden zwingt (nach zehn Sekunden: Knock-out).
Niederschlag,1) Chemie: der aus einer (gesättigten) Lösung bei einer chem. Reaktion oder als Folge einer Druckerhöhung oder Temperaturerniedrigung ausgefällte Stoff (Fällung).
2) Meteorologie: das in der Atmosphäre aus der Gasphase in die flüssige oder feste Phase umgewandelte und ausgeschiedene Wasser. Unterschieden werden fallender oder gefallener N. (Regen, Schnee, Graupel, Hagel u. a.), abgesetzter N. (Tau, Reif, Nebelfrostablagerungen, Glatteis) und abgelagerter N. (Decken aus Schnee, Hagel usw.). Nach Entstehung teilt man N. in zyklonalen N. (an die Wetterfront einer Zyklone gebundener N.), konvektiven N. (Thermik in instabiler Luftschichtung) und orograph. N. (Heben von Luftmassen an Geländeformen) ein. Zur N.-Bildung müssen die einzelnen Elemente eine bestimmte Größe überschreiten, damit sie nicht unterhalb der Wolke wieder vollständig verdunsten. Künstl. Erzeugung von N. kann durch Zufügen von Silberjodid und Kohlendioxid in unterkühlte Wolken erfolgen. Die Menge des N. wird mit N.-Messern (Regenmesser, Hyeto-, Ombro-, Pluviometer) festgestellt. Sie bestehen aus Auffanggefäß, Abflusstrichter und Sammelgefäß.
3) Sport: Wirkungstreffer, der einen Boxer zu Boden zwingt (nach zehn Sekunden: Knock-out).