Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Newman
Newman['nju:mən],
1) Barnett, amerikan. Maler und Bildhauer, * New York 29. 1. 1905, ✝ ebd. 4. 7. 1970; zunächst maler. Versuche im Umkreis des abstrakten Expressionismus; seit den 50er-Jahren Vertreter der Farbfeldmalerei, auch einige plast. Objekte und Zeichnungen.
2) Joe, eigtl. Joseph Dwight N., amerikan. Jazztrompeter, * New Orleans 7. 9. 1922, ✝ New York 4. 7. 1992; spielte u. a. in den Swingorchestern von C. Basie und B. Goodman und leitete ab 1961 Combos in New York; trat seit 1964 auch in Jazzgottesdiensten auf.
3) John Henry, engl. Theologe, * London 21. 2. 1801, ✝ Birmingham 11. 8. 1890; seit 1825 anglikan. Priester; 1833 Anschluss an die Oxfordbewegung, später einer ihrer Führer; 1845 Übertritt zur kath. Kirche; 1847 Priesterweihe in Rom; 1852-57 Rektor der neu gegr. kath. Univ. in Dublin; seit 1879 Kardinal. N. setzte sich für eine freie und geschichtlich denkende theolog. Forschung ein. Zentraler Begriff seiner theolog. Arbeit ist das Gewissen, das er in Glaubensfragen auch für den Katholiken als letztverbindl. Instanz ansah. Sein ökumenisch ausgerichtetes Denken wirkte bis in die Theologie des 2. Vatikan. Konzils hinein.
4) Paul, amerikan. Schauspieler und Regisseur, * Cleveland (Oh.) 26. 1. 1925; seit 1953 Charakterdarsteller am Broadway, ab 1955 auch beim Film; spielte u. a. in »Die Katze auf dem heißen Blechdach« (1958), »Süßer Vogel Jugend« (1961), »Man nannte ihn Hombre« (1967), »Der Clou« (1973), »Die Farbe des Geldes« (1986), »Mr. und Mrs. Bridge« (1990), »Nobody's Fool« (1994), »Im Zwielicht« (1997).
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