Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Newfoundland
Newfoundland['nju:fəndlənd, nju:'faʊndlənd] (dt. Neufundland), die östlichste Prov. Kanadas (Newfoundland and Labrador), 405 720 km2, (1996) 563 600 Ew., besteht aus der vor dem Sankt-Lorenz-Golf gelegenen Insel Neufundland und dem O-Teil der Halbinsel Labrador. Hptst. ist Saint John's. - Die frühere wirtsch. Grundlage, die Fischerei und die Holzwirtschaft (Cellulose, Papier), wird heute vom Bergbau übertroffen, der v. a. Eisenerz (in W-Labrador), Zink, Kupfer und Asbest (auf Neufundland) fördert. Die reichen Wasserkräfte werden zur Energieerzeugung genutzt (Churchill River). Im Offshorebereich von Labrador Erdöl- und Erdgasvorkommen. - Bereits um 1000 von normann. Seefahrern aufgesucht; 1497 Landung von G. Caboto; seit dem 17. Jh. von Franzosen und Engländern wegen des Fischreichtums umkämpft, wurde 1713 (Frieden von Utrecht) Großbritannien zugesprochen. Es erhielt 1855 Selbstverwaltung. 1949 trat es als 10. Prov. Kanada bei.
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