Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Nevali Çori
Nevali Çori [-tʃo-], Ruinenstätte in der SO-Türkei, urspr. im Seitental des Euphrat gelegen, 60 km nordöstlich von Şanlɪurfa, seit 1992 vom Atatürk-Stausee überflutet; ausgegraben 1983, 1985-87 und 1989-91 (Harald Hauptmann). Unter je einem Siedlungshorizont der Frühbronzezeit mit Nekropole (3000 v. Chr.) und der chalkolithischen Tell-Halaf-Kultur (2. Hälfte 6. Jt. v. Chr.) wurden fünf Schichten des akeram. (nicht keram.) Neolithikums B (Schicht V: etwa 8300-8200 v. Chr.) gefunden.
Nevali Çori [-tʃo-], Ruinenstätte in der SO-Türkei, urspr. im Seitental des Euphrat gelegen, 60 km nordöstlich von Şanlɪurfa, seit 1992 vom Atatürk-Stausee überflutet; ausgegraben 1983, 1985-87 und 1989-91 (Harald Hauptmann). Unter je einem Siedlungshorizont der Frühbronzezeit mit Nekropole (3000 v. Chr.) und der chalkolithischen Tell-Halaf-Kultur (2. Hälfte 6. Jt. v. Chr.) wurden fünf Schichten des akeram. (nicht keram.) Neolithikums B (Schicht V: etwa 8300-8200 v. Chr.) gefunden.