Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Nest
Nest,von Tieren gebaute, meist der Aufnahme der Eier bzw. der frisch geborenen Jungen sowie dem Erbrüten und/oder der Aufzucht der Nachkommen dienende Behausung; daneben für viele Tiere ein oft schwer zugängl. Aufenthaltsort, um sich gegen Feinde, Kälte oder Nässe zu schützen, zu schlafen (z. B. Schlaf-N. der Menschenaffen) oder ungünstige Witterungsverhältnisse zu überdauern (z. B. Winter-N. für Winterschläfer). Bei Staaten bildenden Insekten (z. B. Ameisen) ist das N. der Aufenthaltsort für das ganze Tiervolk. Bei Vögeln, die i. d. R. Brut-N. bauen, werden je nach Standort und Bauweise verschiedene N.-Formen unterschieden; v. a. Rohrsänger bauen an senkrecht stehenden Rohrhalmen befestigte Pfahlbau-N.; Beutel- und Schwanzmeisen, Webervögel und Zaunkönige bauen bis auf ein Einflugloch geschlossene Kugel- und Beutelnester.
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