Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Nasennebenhöhlen
Nasennebenhöhlen(Nebenhöhlen, Sinus paranasales), von der Nasenhöhle aus in die angrenzenden Knochen hinein ausgedehnte, von Schleimhaut ausgekleidete Lufträume der Nase. Beim Menschen sind die (bei der Geburt nur angelegten) paarigen N. im 12. bis 14. Lebensjahr voll entwickelt, sie können sich jedoch bis ins Alter hinein weiter ausdehnen. Die N. erstrecken sich vom mittleren Nasengang aus in den Oberkiefer (Kiefernhöhle), ins Stirnbein (Stirnhöhle) sowie in die vorderen Siebbeinzellen des Siebbeins hinein, vom oberen Nasengang aus in die hinteren Siebbeinzellen und vom oberen Winkel zw. Nasenwand und Keilbeinunterseite aus ins Keilbein (Keilbeinhöhle). Die N. beeinflussen als Resonatoren die Klangfarbe der Stimme.
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