Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Narkose
Narkosedie, Allgemeinbetäubung durch Ausschalten höherer Gehirnfunktionen mit narkotischen Mitteln zur Ausführung operativer Eingriffe. Die N. hat Bewusstlosigkeit, Schmerzlosigkeit, Verminderung oder Ausschaltung der Reflexaktivität und Muskelerschlaffung zur Folge. Die narkot. Mittel können eingeatmet (Inhalations-N.) oder in die Vene eingespritzt (Injektions-N.) werden; oft werden beide Wege kombiniert. Eine Sonderform ist die Intubations-N., bei der nach dem Einschlafen des Patienten ein Tubus in die Luftröhre eingeführt und durch diesen ein genau dosiertes Gemisch von Sauerstoff und N.-Gas (z.B. Lachgas, Cyclopropan) zugeführt wird. Durch den Tubus ist das Offenhalten der Atemwege und das Absaugen von Sekret und Blut möglich. (Anästhesie)
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