Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Nantes
Nantes[nã:t], Hptst. des Dép. Loire-Atlantique und der Region Pays de la Loire, Frankreich, an der Loire oberhalb ihrer Mündung, 251 100 Ew.; Univ. (seit 1962), Hochschulen, Handelsmarineakademie, bed. Museen, Theater; Effektenbörse, Messe; Schiff- und Maschinenbau, Luftfahrt-, chem., Lebensmittel-, Textil- u. a. Ind., Großkraftwerk; Fischerei; Hafen für ein weites Hinterland, Flughafen.- Schloss (15./16. Jh.), spätgot. Kathedrale (1434-1892), Stadthaus, zahlr. Patrizierhäuser des 18. Jh.- N. war als Condivincum die Hptst. der gall. Namneten, im MA. Sitz der Herzöge der Bretagne. König Heinrich IV. erließ am 13. 4. 1598 das Edikt von N., das den Hugenotten Religionsfreiheit zugestand. Seit dem 14. Jh. wichtiger Seehafen, v. a. im 18. Jh. durch den Sklavenhandel mit Amerika.
Nantes[nã:t], Hptst. des Dép. Loire-Atlantique und der Region Pays de la Loire, Frankreich, an der Loire oberhalb ihrer Mündung, 251 100 Ew.; Univ. (seit 1962), Hochschulen, Handelsmarineakademie, bed. Museen, Theater; Effektenbörse, Messe; Schiff- und Maschinenbau, Luftfahrt-, chem., Lebensmittel-, Textil- u. a. Ind., Großkraftwerk; Fischerei; Hafen für ein weites Hinterland, Flughafen.- Schloss (15./16. Jh.), spätgot. Kathedrale (1434-1892), Stadthaus, zahlr. Patrizierhäuser des 18. Jh.- N. war als Condivincum die Hptst. der gall. Namneten, im MA. Sitz der Herzöge der Bretagne. König Heinrich IV. erließ am 13. 4. 1598 das Edikt von N., das den Hugenotten Religionsfreiheit zugestand. Seit dem 14. Jh. wichtiger Seehafen, v. a. im 18. Jh. durch den Sklavenhandel mit Amerika.