Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Nabokov
Nabokov [nə'bɔ:kəf], Vladimir, russisch-amerikan. Schriftsteller, * Sankt Petersburg 23. 4. 1899, ✝ Montreux 2. 7. 1977; emigrierte 1919 nach Großbritannien, lebte einige Jahre in Berlin, dann in Paris und ging 1940 in die USA (1945 Einbürgerung); 1948-59 Prof. für russ. Literatur an der Cornell University (Ithaca, N. Y.), dann freier Schriftsteller in der Schweiz. Verfasste v. a. stilistisch brillante psycholog. Romane (zunächst unter dem Pseud. V. Sirin), zuerst in russ., später auch in engl. Sprache (»Maschenka«, 1926; »Gelächter im Dunkel«, 1934; »Einladung zur Enthauptung«, 1938; »Pnin«, 1957; »Ada oder das Verlangen«, 1969; »Sieh doch die Harlekins!«, 1974). Seinen größten Erfolg hatte er mit dem Roman »Lolita« (1955), der sexuelle Normen und Verhaltensweisen in den USA satirisch durchleuchtet.
▣ Literatur:
M. Lüdke V. N., hg. v. u. a. Reinbek 1997.
Nabokov [nə'bɔ:kəf], Vladimir, russisch-amerikan. Schriftsteller, * Sankt Petersburg 23. 4. 1899, ✝ Montreux 2. 7. 1977; emigrierte 1919 nach Großbritannien, lebte einige Jahre in Berlin, dann in Paris und ging 1940 in die USA (1945 Einbürgerung); 1948-59 Prof. für russ. Literatur an der Cornell University (Ithaca, N. Y.), dann freier Schriftsteller in der Schweiz. Verfasste v. a. stilistisch brillante psycholog. Romane (zunächst unter dem Pseud. V. Sirin), zuerst in russ., später auch in engl. Sprache (»Maschenka«, 1926; »Gelächter im Dunkel«, 1934; »Einladung zur Enthauptung«, 1938; »Pnin«, 1957; »Ada oder das Verlangen«, 1969; »Sieh doch die Harlekins!«, 1974). Seinen größten Erfolg hatte er mit dem Roman »Lolita« (1955), der sexuelle Normen und Verhaltensweisen in den USA satirisch durchleuchtet.
▣ Literatur:
M. Lüdke V. N., hg. v. u. a. Reinbek 1997.