Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
NMR-Spektroskopie
NMR-Spektroskopie,Abk. für engl. Nuclear Magnetic Resonance (Kernspinresonanzspektroskopie, magnet. Kernresonanzspektroskopie, kernmagnet. Resonanzspektroskopie), spektroskop. Verfahren zur Strukturaufklärung von meist gelösten organ. und metallorgan. Verbindungen, dem die Erscheinungen der Kernspinresonanz und Kerninduktion zugrunde liegen. Auch lebendes Gewebe kann mittels der NMR-S. vermessen werden. Mithilfe elektron. Rechenverfahren, wie sie in der Computertomographie mit Röntgenstrahlen verwendet werden, kann man NMR-Querschnittsbilder vom Menschen anfertigen, die die Verteilung der »freibewegl.« Wasserstoffatome darstellen und so Gewebestrukturen und Organe erkennen lassen (Kernspintomographie). Das berechnete Kernspintomogramm wird in Grau- oder Farbabstufungen für die Protonendichte auf einem Bildschirm wiedergegeben.
▣ Literatur:
Herzog, W.-D.u. Messerschmidt, M.: NMR-S. für Anwender. Weinheim u. a. 1995.
NMR-Spektroskopie,Abk. für engl. Nuclear Magnetic Resonance (Kernspinresonanzspektroskopie, magnet. Kernresonanzspektroskopie, kernmagnet. Resonanzspektroskopie), spektroskop. Verfahren zur Strukturaufklärung von meist gelösten organ. und metallorgan. Verbindungen, dem die Erscheinungen der Kernspinresonanz und Kerninduktion zugrunde liegen. Auch lebendes Gewebe kann mittels der NMR-S. vermessen werden. Mithilfe elektron. Rechenverfahren, wie sie in der Computertomographie mit Röntgenstrahlen verwendet werden, kann man NMR-Querschnittsbilder vom Menschen anfertigen, die die Verteilung der »freibewegl.« Wasserstoffatome darstellen und so Gewebestrukturen und Organe erkennen lassen (Kernspintomographie). Das berechnete Kernspintomogramm wird in Grau- oder Farbabstufungen für die Protonendichte auf einem Bildschirm wiedergegeben.
▣ Literatur:
Herzog, W.-D.u. Messerschmidt, M.: NMR-S. für Anwender. Weinheim u. a. 1995.