Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
NKWD
NKWD,Abk. für russ. Narodny Komissariat Wnutrennich Del [»Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten«], 1934 gebildetes sowjet. Unionsministerium, dem als wichtigstes Ressort die GPU eingegliedert war; zuständig v. a. für polit. Überwachung, Nachrichtendienst, polit. Strafjustiz, Verw. der Straf- und Verbannungslager (GULag), Grenzschutz; wurde das Instrument des stalinist. Terrors z. Z. der Großen Tschistka. 1941 Herauslösung der polit. Geheimpolizei als NKGB (Abk. für Narodny Komissariat Gossudarstwennoi Besopasnosti, »Volkskommissariat für Staatssicherheit«), die 1946 in MGB (Abk. für Ministerstwo Gossudarstwennoi Besopasnosti, »Ministerium für Staatssicherheit«) umbenannt wurde. Aus dem MGB ging 1954 der KGB hervor. Das NKWD wurde 1946 in das MWD (Abk. für Ministerstwo Wnutrennich Del, »Ministerium für innere Angelegenheiten«) umgewandelt.
NKWD,Abk. für russ. Narodny Komissariat Wnutrennich Del [»Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten«], 1934 gebildetes sowjet. Unionsministerium, dem als wichtigstes Ressort die GPU eingegliedert war; zuständig v. a. für polit. Überwachung, Nachrichtendienst, polit. Strafjustiz, Verw. der Straf- und Verbannungslager (GULag), Grenzschutz; wurde das Instrument des stalinist. Terrors z. Z. der Großen Tschistka. 1941 Herauslösung der polit. Geheimpolizei als NKGB (Abk. für Narodny Komissariat Gossudarstwennoi Besopasnosti, »Volkskommissariat für Staatssicherheit«), die 1946 in MGB (Abk. für Ministerstwo Gossudarstwennoi Besopasnosti, »Ministerium für Staatssicherheit«) umbenannt wurde. Aus dem MGB ging 1954 der KGB hervor. Das NKWD wurde 1946 in das MWD (Abk. für Ministerstwo Wnutrennich Del, »Ministerium für innere Angelegenheiten«) umgewandelt.