Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
maxwellscher Dämon
maxwellscher Dämon['mækswəl-], von J. C. Maxwell 1871 zur Veranschaulichung einer Möglichkeit der Verletzung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik in einem Gedankenexperiment eingeführtes fiktives Wesen, das ordnend in molekulare Abläufe eingreifen kann; z. B. könnte es an einer Trennwand zw. zwei gasgefüllten Behältern in einer Richtung nur die langsamen, in der anderen nur die schnellen Moleküle passieren lassen; dadurch erwärmt sich der eine Behälter ohne anderweitige Änderung und der andere kühlt sich ab.
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