Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mňačko
Mňačko['mnjatʃko], Ladislav, slowak. Schriftsteller, * Valašske Klobouky (bei Zlín) 29. 1. 1919, ✝ Preßburg 24. 2. 1994; gilt als bedeutendster zeitgenöss. slowak. Schriftsteller. Im Zweiten Weltkrieg Partisan; war Kommunist; Journalist und Redakteur, ging 1967 nach Israel; nach vorübergehender Rückkehr verließ er 1968 die ČSSR. M.s literar. Wirkung liegt in seinem sachl. Reportagestil (»Verspätete Reportagen«, 1963; »Jenseits von Intourist. Satir. Reportagen«, 1979); polit. Aufsehen erregte der Roman »Wie die Macht schmeckt« (1968), in dem er Kritik an gesellschaftl. Missständen und am stalinist. System übte; weitere Romane sind »Der Tod heißt Engelchen« (1959), »Die Nacht von Dresden« (1966), »Die Aggressoren« (1968, über Vietnam), »Einer wird überleben« (1973), »Der Gigant« (1978).
Mňačko['mnjatʃko], Ladislav, slowak. Schriftsteller, * Valašske Klobouky (bei Zlín) 29. 1. 1919, ✝ Preßburg 24. 2. 1994; gilt als bedeutendster zeitgenöss. slowak. Schriftsteller. Im Zweiten Weltkrieg Partisan; war Kommunist; Journalist und Redakteur, ging 1967 nach Israel; nach vorübergehender Rückkehr verließ er 1968 die ČSSR. M.s literar. Wirkung liegt in seinem sachl. Reportagestil (»Verspätete Reportagen«, 1963; »Jenseits von Intourist. Satir. Reportagen«, 1979); polit. Aufsehen erregte der Roman »Wie die Macht schmeckt« (1968), in dem er Kritik an gesellschaftl. Missständen und am stalinist. System übte; weitere Romane sind »Der Tod heißt Engelchen« (1959), »Die Nacht von Dresden« (1966), »Die Aggressoren« (1968, über Vietnam), »Einer wird überleben« (1973), »Der Gigant« (1978).