Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Málaga
Mạ́laga,1) Prov. Spaniens, in Andalusien, 7 276 km2, (1995) 1,23 Mio. Einwohner.
2) Hptst. von 1), an der Costa del Sol, an der Mündung des Guadalmedina, 560 500 Ew.; Bischofssitz; Univ., Kunstakademie, Hochschule für Musik und für darstellende Kunst; Museen, Theater; Eisen-, Zucker-, Textilind., Konservenfabriken, Schiffbau, Erdölraffinerie; wichtiger Export- und Importhafen, Fährverbindungen nach Melilla, Ceuta, Tanger und Genua; internat. Flughafen.- Über der Altstadt mit Renaissancekathedrale (1528-1783, über ehem. Hauptmoschee) und den Ruinen der Alcazaba (maur. Burg aus dem 8.-13. Jh.) erhebt sich der von der alten Zitadelle gekrönte Gibralfaro (130 m); Kirchen El Sagrario und Santiago el Mayor (15.-16. Jh.), entstanden aus ehem. Moscheen.- Von den Phönikern gegr. (Malaca), gehörte M. 571-711 zum westgot. Reich, dann Blütezeit unter arab. Herrschaft, 1487 von den Spaniern erobert.
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