Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mysterien
Mysteri|en[grch.], in der Antike geheime religiöse Feiern, auch Orgia genannt. Sie waren dem Werden und Vergehen in der Natur, symbolisiert in einer Gottheit (z. B. Attis), gewidmet und versprachen den Eingeweihten (Mysten) Erlösung. Oft hatten die Feiern orgiast. Charakter. M.-Kulte verbreiteten sich seit dem 7. Jh. v. Chr. in Griechenland, in hellenist. Zeit stark unter oriental. und ägypt. Einfluss. Berühmt waren die M. von Eleusis für Demeter und Persephone; auch der Kybele, dem Orpheus, Isis und Osiris waren M. geweiht, im Röm. Reich v. a. Mithras.
Mysteri|en[grch.], in der Antike geheime religiöse Feiern, auch Orgia genannt. Sie waren dem Werden und Vergehen in der Natur, symbolisiert in einer Gottheit (z. B. Attis), gewidmet und versprachen den Eingeweihten (Mysten) Erlösung. Oft hatten die Feiern orgiast. Charakter. M.-Kulte verbreiteten sich seit dem 7. Jh. v. Chr. in Griechenland, in hellenist. Zeit stark unter oriental. und ägypt. Einfluss. Berühmt waren die M. von Eleusis für Demeter und Persephone; auch der Kybele, dem Orpheus, Isis und Osiris waren M. geweiht, im Röm. Reich v. a. Mithras.