Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Myon
Myon[Kw. aus μ »Mikro« und Meson] das (engl. Muon, früher μ-Meson), instabiles geladenes Elementarteilchen aus der Gruppe der Leptonen, das sich wie ein Elektron verhält, aber eine rd. 207-mal so große Masse hat (»schweres Elektron«). Es gibt elektrisch negativ geladene M. (μ—) und deren positiv geladene Antiteilchen (Anti-M., μ+). Die M. entstehen v. a. beim Zerfall der Pionen u. a. Mesonen und zerfallen mit einer Lebensdauer von rd. 2 · 10—6 s, das μ— in ein Elektron, ein e-Antineutrino und ein μ-Neutrino, das μ+ in ein Positron, ein e-Neutrino und ein μ-Antineutrino. Die M. wurden 1937 von C. D. Anderson und O. Neddermeyer in der kosm. Strahlung entdeckt.
Myon[Kw. aus μ »Mikro« und Meson] das (engl. Muon, früher μ-Meson), instabiles geladenes Elementarteilchen aus der Gruppe der Leptonen, das sich wie ein Elektron verhält, aber eine rd. 207-mal so große Masse hat (»schweres Elektron«). Es gibt elektrisch negativ geladene M. (μ—) und deren positiv geladene Antiteilchen (Anti-M., μ+). Die M. entstehen v. a. beim Zerfall der Pionen u. a. Mesonen und zerfallen mit einer Lebensdauer von rd. 2 · 10—6 s, das μ— in ein Elektron, ein e-Antineutrino und ein μ-Neutrino, das μ+ in ein Positron, ein e-Neutrino und ein μ-Antineutrino. Die M. wurden 1937 von C. D. Anderson und O. Neddermeyer in der kosm. Strahlung entdeckt.