Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mutter
I Mutter,die Frau im Verhältnis zu ihrem Kind; im biolog. Sinn eine Frau, die geboren hat, im rechtl. Sinn auch die Adoptivmutter. Eine emotional sichere Beziehung zw. Kind und Mutter (oder einer anderen Bezugsperson) ist von wesentl. Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Ähnlich wie im Tierreich wird auch beim Menschen ein M.- bzw. Pflegeinstinkt angenommen, der durch die Geburt ausgelöst wird, nachdem die Frau in der Schwangerschaft bereits durch körperl. und emotionale Veränderungen auf das erwartete Kind eingestimmt wurde.
II Mutter
(Schraubenmutter), Maschinenelement mit Innengewinde, Teil einer Schraubenverbindung. Die häufigste Form ist die Sechskant-M. mit sechs Schlüsselflächen zum Anziehen. Vierkant-M. werden meist zus. mit Schlossschrauben verwendet. Hut-M. sind zum Schutz des Gewindes einseitig geschlossen. Flügel-M. und Rädel-M. können von Hand angezogen werden. Kreuzloch-M. mit vier Sacklöchern am Rand und Zweiloch-M. mit zwei Löchern auf der Stirnseite werden mit Spezialschlüsseln angezogen. Selbstsichernde M. mit gewindelosem Kunststoffring in einer Innenringnut ersetzen zunehmend Kronen-M. mit Schlitzen zur Sicherung mit einem Splint.
III Mụtter,
Anne-Sophie, Violinistin, * Rheinfelden (Baden) 29. 6. 1963; zu ihrem Repertoire gehören klassisch-romant. Violinkonzerte sowie seit Ende der 1980er-Jahre zunehmend auch Werke zeitgenöss. Komponisten (W. Lutosławski, W. Rihm). Seit 1986 Lehrstuhl für Solovioline an der Royal Academy of Music in London.
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