Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Muralismo
Muralịsmo[span.] der, sozial und politisch engagierte künstler. Bewegung der Wandmalerei in Mexiko, die sich nach der Revolution von 1910 herauszubilden begann. Bei stilistisch und ikonographisch sehr gegensätzl. Tendenzen widmeten sich die Künstler gemeinsamen Themen: dem Kampf gegen die Conquista, gegen Klerus und Kapitalismus, der Auseinandersetzung mit der mexikan. Revolution, dem Alltag des Volkes sowie dem Ringen um nat. Identität. Elemente der europ., präkolumbischen und kolonialen Kunst wurden zu einer Synthese verarbeitet. Hauptvertreter sind J. C. Orozco, D. Rivera, D. A. Siqueiros, R. Tamayo und J. O'Gorman.
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