Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mulde
I Mulde,1) Geologie: die Synklinale (Falte).
2) Geomorphologie: von sanften Hängen begrenzte, flache längl. oder rundl. Hohlform.
II Mụlde
die, linker Nebenfluss der Elbe, entsteht nördlich von Colditz durch Zusammenfluss der Zwickauer M. (166 km, entspringt im W-Erzgebirge) und der Freiberger M. (124 km, entspringt auf dem Kamm des O-Erzgebirges). Die vereinigte M., ein windungsreicher Flachlandfluss (147 km), mündet bei Roßlau. An der oberen Zwickauer M. die Eibenstock-Talsperre (76,9 Mio. m3) und die Muldenberg-Talsperre (5,8 Mio. m3), die vereinigte M. durchfließt nahe Bitterfeld das ehem. Tagebaurestloch Muldenstein (heute Erholungsgebiet Muldestausee: Fläche 6,5 km2, Stauinhalt 15 Mio. m3), benachbart entsteht am Tagebaurestloch Goitsche ein weiteres (60 km2).
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