Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Montpellier
Montpellier[mɔ̃pəl'je], Hauptstadt des frz. Dép. Hérault, unweit vom Mittelmeer, 208 000 Ew.; kath. Bischofssitz; kulturelles Zentrum des Languedoc; drei Univ., landwirtsch. Hochschule, Konservatorium, biophysikal. und biochem. Forschungszentrum; Theater; botan. Garten (gegr. 1593); Großcomputerbau, Maschinen- und Traktorenbau, Elektro-, Metall-, chem. u. a. Ind., bed. Weinhandel.- Got. Kathedrale (1364 gegr., im 19. Jh. vollendet); in der Parkanlage Promenade du Peyrou (17./18. Jh.) »Wasserschloss« (18. Jh.) und Aquädukt (18. Jh.); zahlr. Paläste des 17. und 18. Jh.; futuristisch konzipiertes Wohn- und Geschäftsviertel »Antigone« von R. Bofill.- M. wurde vermutlich in der 1. Hälfte des 8. Jh. gegr.; gehörte 1204-1349 zu Aragonien; im 16./17. Jh. Stützpunkt der Hugenotten.
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