Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Montana
I Montana[mɔn'tænə] Abk. Mont.,MT, einer der Kordillerenstaaten der USA, 380 850 km2, (1997) 879 000 Ew. (6 % Indianer, sieben Reservationen); Hptst.: Helena, größte Stadt: Great Falls; der W ist Hochgebirge (Rocky Mountains, bewaldet), der O eine flachwellige Prärietafel (Great Plains, semiarid); Feldbau (Getreide, Kartoffeln, Flachs, Zuckerrüben), z. T. mit künstl. Bewässerung; Rinder- und Schafhaltung; Bergbau: Erdöl, Kupfer- u. a. Erze, Kohle; Holz-, Nahrungsmittelind.; Fremdenverkehr bes. im Yellowstone National Park und Glacier National Park. - Um 1740 von frz. Trappern erkundet; kam 1803 als Teil der frz. Kolonie Louisiana an die USA; nach der Entdeckung von Gold (1862) Beginn der eigentl. Besiedlung; 1864 Bildung des Territoriums M. (schwere Kämpfe gegen die Indianer, v. a. die Dakota); 1889 als 41. Staat in die Union aufgenommen.
II Montana
[mɔ̃ta'na], Gemeinde im Kt. Wallis, Schweiz, oberhalb von Siders (Sierre), 1 480 m ü. M., 5 000 Ew., mit dem benachbarten Crans-sur-Sierre Crans-Montana; Wintersportzentrum.
III Montanạ
[mɔ̃ta'na] Claude, frz. Couturier, * Paris 29. 6. 1949; gründete 1976 eine eigene Firma und entwickelte eine eigene Prêt-à-porter-Kollektion; 1989 übernahm er die Kreation der Haute-Couture-Kollektionen des Modehauses Lanvin. M. entwirft Damen- und Herrenmode, die sich durch variantenreiche, präzise Schnitte und exzellente Verarbeitung (z. T. in Kombination mit Leder) auszeichnet. Er lancierte die breiten Schultern, setzte seit 1990 auf stark körperbetonte Linien, bevorzugt ausgefallene Accessoires; auch Parfüm.
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Ansicht: Montana