Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Monopolkapitalismus
Monopolkapitalismus,Terminus des Marxismus für das »höchste Stadium« der kapitalist. Wirtschaftsordnung als Ausbeutungs- und Herrschaftssystem. Danach ist der M. gekennzeichnet durch Konzentration der Produktion und des Kapitals in Monopolen auf nat. und internat. Ebene, Verschmelzung des Bank- und Ind.kapitals in den Händen einer Finanzoligarchie, Übergewicht des Kapitalexports gegenüber dem Warenexport, territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistisch bestimmten Großmächte. Die bewegenden Kräfte des M. sind - gemäß dieser Sichtweise - Monopole, d. h. Unternehmen mit einer so großen ökonom. Macht, dass sie in der Lage sind, zum Nachteil des nicht monopolist. Teils des Kapitals einen Extraprofit, den »Monopolprofit«, zu erzwingen. Nach Lenin ist der M. die Wirtschaftsordnung des Imperialismus.
Monopolkapitalismus,Terminus des Marxismus für das »höchste Stadium« der kapitalist. Wirtschaftsordnung als Ausbeutungs- und Herrschaftssystem. Danach ist der M. gekennzeichnet durch Konzentration der Produktion und des Kapitals in Monopolen auf nat. und internat. Ebene, Verschmelzung des Bank- und Ind.kapitals in den Händen einer Finanzoligarchie, Übergewicht des Kapitalexports gegenüber dem Warenexport, territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistisch bestimmten Großmächte. Die bewegenden Kräfte des M. sind - gemäß dieser Sichtweise - Monopole, d. h. Unternehmen mit einer so großen ökonom. Macht, dass sie in der Lage sind, zum Nachteil des nicht monopolist. Teils des Kapitals einen Extraprofit, den »Monopolprofit«, zu erzwingen. Nach Lenin ist der M. die Wirtschaftsordnung des Imperialismus.