Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Monde
I Monde(Trabanten, Satelliten), Himmelskörper, die die Planeten begleiten und sie in keplerschen Ellipsen umlaufen. Die M. leuchten in reflektiertem Licht der Sonne und teilweise auch ihrer Planeten. Sie sind außer dem Erdmond (Mond) so lichtschwach, dass sie nur mit opt. Hilfsmitteln gesehen werden können. Während Merkur und Venus keine M. besitzen, sind derzeit bei der Erde ein Mond, bei Mars 2, bei Jupiter 16, bei Saturn 17 (die Entdeckung von bis zu 23 Saturn-M. wurde gemeldet, ist aber nicht gesichert), bei Uranus 5, bei Neptun 8 M. und bei Pluto ein Mond bekannt. Die größten M. im Sonnensystem (Ganymed und Titan) haben Durchmesser von über 5 000 km und sind größer als der Planet Merkur, während die kleinsten bekannten M. nur etwa 10 km Durchmesser haben. Seit einigen Jahren häufen sich Beobachtungsmeldungen, die auf M. auch bei Planetoiden hindeuten.
II Monde,
Le [lə'mɔ̃:d; frz. »die Welt«], unabhängige frz. Tageszeitung in Paris, mit internat. Geltung, gegr. 1944. Le Monde diplomatique erscheint in dt. Übersetzung als Beilage der »tageszeitung«.
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