Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Monarchomachen
Monarchomạchen[grch. »Monarchenbekämpfer«], eine Gruppe von Staatstheoretikern und polit. Publizisten des 16. und 17. Jh. in Frankreich, die sich die Einschränkung der fürstl. Gewalt durch die Stände im Sinne der Theorie der Herrschaftsverträge zum Ziel setzte. Dominierendes Thema war das Problem der Absetzung und der Tötung tyrann. Herrscher (Tyrannenmord), insbesondere nach der Bartholomäusnacht (1572), die die publizist. Verbreitung der schon vorher konzipierten Lehre der M. beschleunigte.
Monarchomạchen[grch. »Monarchenbekämpfer«], eine Gruppe von Staatstheoretikern und polit. Publizisten des 16. und 17. Jh. in Frankreich, die sich die Einschränkung der fürstl. Gewalt durch die Stände im Sinne der Theorie der Herrschaftsverträge zum Ziel setzte. Dominierendes Thema war das Problem der Absetzung und der Tötung tyrann. Herrscher (Tyrannenmord), insbesondere nach der Bartholomäusnacht (1572), die die publizist. Verbreitung der schon vorher konzipierten Lehre der M. beschleunigte.