Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mon
I Mon,Franz, eigtl. Löffelholz, Schriftsteller, * Frankfurt am Main 6. 5. 1926; einer der führenden Vertreter der konkreten Dichtung (abstrakte Dichtung); Mitherausgeber des Sammelbandes »movens. Dokumente und Analysen zur Dichtung, bildenden Kunst, Musik, Arichitektur« (1960), verwendet als lyr. Formen u. a. Montagen, Letterngrafiken; schreibt auch experimentelle Prosa, Hörspiele und Essays.
II Mọn
(Talaing), mongolides Volk in Hinterindien, am Golf von Martaban, bes. um Moulmein, in Birma (1,1 Mio.) sowie in Thailand (150 000), spricht eine M.-Khmer-Sprache. Die M. standen seit dem 3. Jh. v. Chr. unter ind. Kultureinfluss und übernahmen den Hinajana-Buddhismus. Sie gründeten seit 500 n. Chr. eigene Staaten (wichtigste Zentren Lop Buri, Lamphun, Thaton, Martaban, Pegu). Nach langen krieger. Auseinandersetzungen mit den im 9. und 10. Jh. von N eingedrungenen Birmanen unterlagen die M. diesen 1757 endgültig. Die M. passten sich den Birmanen an oder wanderten nach Thailand aus.
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