Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mohammed Resa Pahlewi
Mohammed Resa Pahlewi[-paxlɛ'vi], Schah von Iran (1941-79), * Teheran 26. 10. 1919, ✝ Kairo 27. 7. 1980; bestieg nach der Abdankung seines Vaters Resa Schah 1941 den Thron; geriet 1953 in einen Verf.konflikt mit MinPräs. M. Mossadegh, der noch im selben Jahr gestürzt wurde. M. führte im Rahmen seines autoritären Reg.systems (gestützt v. a. auf die Geheimpolizei und die Armee) versch. innenpolit. Reformen durch (sog. »Weiße Revolution«, u. a. eine Agrarreform) und intensivierte mithilfe der Öleinnahmen die Industrialisierung; ab 1959
in 3. Ehe mit Farah Diba; 1967 Krönung zum Kaiser; ging unter dem wachsenden Druck der fundamentalistisch-islam. Opposition im Jan. 1979 außer Landes. Nach Ausrufung der »Islam. Republik« (April 1979) verurteilte ihn ein Revolutionsgericht in Abwesenheit zum Tode; lebte zuletzt im Exil in Ägypten.
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